Das Leinwandbild: Wenn man früher in den Genuss eines guten Leinwandbildes kommen wollte, musste man es entweder selbst malen oder das Original-Ölbild eines Malers kaufen. Das verlangte einem entweder künstlerische Talente ab oder erwies sich als ziemlich teuer. Heutzutage ist vieles leichter geworden. Man hat die Wahl unter Tausenden von Motiven, zahllosen Leinwandformaten und bekommt immer Spitzenqualität. Die Rede ist von hochwertigen Kunstdrucken auf Leinwand.

Leinwandbilder: der Top-Trend

Leinwandbild KunstdruckJeder kann heute seine eigenen Motive auf eine Leinwand drucken lassen. Maler können beliebig viele oder in der Zahl limitierte Auflagen ihrer Originale als Kunstdruck vertreiben. Fotografen können ausgewählte Fotomotive als Leinwandbild auflegen oder in anderer Form als Kunstdruck vertreiben. Man kann dafür freigegebene Bilder von berühmten Malern als hochwertigen Leinwanddruck erhalten, ebenso Kunstwerke der Filmkunst oder der Digital Art. Selbst die einst umstrittene Graffittikunst kann heute in Form eines Kunstdruck-Plakats einem Plotter entnommen werden. Nach dem Druck zieht man das auf textiles Material gedruckte Motiv auf einen Keilrahmen auf und fertig ist die Leinwand.

Sie hat eine haptischere Ausstrahlung als ein gerahmtes Fotoposter. Man verwendet heutzutage verwischfeste Drucktinten von hoher Qualität, die dank eines speziellen Auftrages mit UV-Lack auch auf lange Sicht lichtecht sind. Die bedruckte Leinwand wirkt immer wie eine echte Künstlerleinwand mittelfeiner Struktur, die bei einem Leinwandbild sogar wasserabweisend präpariert werden kann. Somit kann man sie gelegentlich feucht abwischen, wenn die Ränder eingestaubt sind. Als ideal für moderne Druckverfahren erweisen sich Leinwände mit mittlerer Oberflächenstruktur, auf der die Druckfarben besonders gut haften. Man kann das Motiv entweder bis über den Rand drucken. Beim Umschlagen und Befestigen der Leinwand am Keilrahmen geht dann aber ein Teil des Originalbildes verloren. Man kann den umgeschlagenen Rand der Leinwand aber auch weiß lassen oder das Motiv einfach spiegeln, so dass beim Umschlagen vom Original nichts verloren geht. Der Leinwanddruck kann matt angelegt werden oder als Hochglanzversion gekauft werden.

Leinwandbilder als Kopie des Originals

Heute genügt ein professioneller Plotter, um auch grossformatige Leinwände zu bedrucken. Limitierend für das Format der aufgezogenen Leinwand ist bestenfalls die Rollenbreite der Leinwand, nicht aber deren Länge. Dank hohem Farbauftrag kann man selbst bei einer meterlangen Panoramafotografie eine so grosse Farbdichte und Brillanz der Farben erzeugen, dass der Kunstdruck im Vergleich zum Original nicht blässlich wirkt. Dank neuster digitaler Drucktechnik kann man heutzutage für Leinwandbilder auf eine so hohe drucktechnische Präzision rechnen, wie es sie nie zuvor gab. Die bisher genutzte Tintenstrahltechnik wurde im professionellen Leinwanddruck zu Gunsten der Digitaldrucktechnik abgelöst, obwohl man sie auch heute noch nutzen könnte.

Leinwandbild "Mohn"Bei der Tintenstrahltechnik drangen Farbpartikel ins Leinwandgewebe ein, statt in mehreren Schichten auf seiner Oberfläche zu lagern. So ging einiges an Farbkraft und Tiefenwirkung verloren. Das möchte und muss man heutzutage nicht mehr hinnehmen. Man kann aus textilem Gewebe heute sogar Wandaufkleber in brillanten Farben anfertigen. Als Grundlage braucht man nur eine gute Aufnahme mit einer Pixelzahl über 300 bzw. 600 dpi, die als versendbare Datei vorliegt. Alternativ kann man ein Foto oder ein malerisches Original einscannen. Dass man seine Motive zuvor noch mit Photoshop bearbeiten kann, vervielfacht die gestalterischen Möglichkeiten bei Leinwanddrucken noch weiter.